Urs Vögeli Um meine Weltraum-Kommandobrücke noch zu beleben, habe ich zahlreiche spannende Objekte und Elemente erstellt. Hier habe ich ausgehend von einem Tutorial von Imphenzia eine eigene Version einer Space Knarre gebaut. Sie musste nicht extrem detailliert sein, weil sie letztendlich im Video nur kurz und nebenbei zu sehen ist. Spannend ist aber, dass man das Objekt dann auch für andere Projekte verwenden kann.
Zuerst habe ich aber angefangen, den langweiligen Gang zu beleben. Geplant ist eigentlich noch ein fliegender Roboter, der durch den Gang zur Brücke kommt. Aber das kommt erst noch. Hier aber die aktuell schon zu sehenden Elemente:
- Alarmsignal-Bildschirme mit blinkendem "alert". Eigentlich ist das eine einfache Animation der Lichtstärke über die Zeit, die zyklisch abnimmt auf Null und wieder zunimmt.
- Schläuche, Kisten, Container, die ich selber erstellt habe und auch auf andere Projekte übertragbar sind. Ich muss nicht jedes mal alles wieder machen, sondern kann eine Art Objekt-Bibliothek erstellen (Asset Browser) oder wenn die Objekte sauber in Collections erstellt und geordnet sind, auch direkt in ein anderes Projekt ziehen (append).
- Gitter und Tablet, die ich aus einer offenen Datenbank nehmen konnte
- Space Knarre (siehe oben)
Die Brücke lebt vor allem von den Figuren, die ich mit Makehuman erstellt habe und dann relativ einfach zu animieren sind. Der Planet im Weltraum draussen habe ich von meinen früheren Projekten genommen. Die zahlreichen Bildschirme habe ich mit vielen Bildern aus Canva mit User Interface Screen Bildern bestückt, die ich aber teilweise noch selbständig in einem normalen Grafikprogramm anpassen musste. Computerbildschirme, Stühle und "Möbel" habe ich selber modelliert.
Das transparente Pannel am Schluss des Clips zeigt das Spielmaterial von meinem neuen Outerline Space Command Spiel.
Für meine Space Kolonie wollte ich noch einen animierbaren Roboter Mech erschaffen. So habe ich diesen hier unten modelliert. Er sollte mechanisch einfach sein und auch für weitere Zwecke einsetzbar und adaptierbar sein. Nichtsdestotrotz konnte ich es nicht lassen, viele Details einzubauen. Das Tutorial von Critical Giants war mir die Vorlage für die Animationsgrundlagen. Das Objekt muss mit einer Art Knochengerüst ausgestattet werden, welches dann damit bewegt werden kann.
Die Kolonie habe ich inzwischen mit dem Quartier um die Mine erweitert, sowie auf den Kreten noch Solar-Pannels installiert. Aus dem Minenschacht steigt noch Dampf oder Rauch auf. Zudem wollte ich auch bei den startenden und landenden Raumschiffe noch Dampf einfügen, was aber noch nicht geklappt hat. Dafür habe ich noch zahlreiche Kabel und Schläuche in die Kolonie gebaut, damit es noch etwas mehr Leben gibt. In der vorderen Kuppel sind noch zwei bewegte Kleinfahrzeuge entstanden, die sich queren.
Zu guter Letzt habe ich noch die Robo-Mechs eingefügt und etwas bewegt. Leider sind sie so klein, dass sie kaum auffallen und auch keine Bewegungen erkennbar sind. Tja, ein grosses Learning ist, die Planung und Skalierungen von Objekten besser im Blick zu haben von Beginn weg. Das war aber der Preis des iterativen Vorgehens.
Somit ist dieser Clip fertig. Beide Clips (Kolonie und Brücke) habe ich nun noch mit Musik von meiner Blasorchesterkomposition "Starcruiser" hinterlegt. Das Werk habe ich 2001/2002 komponiert und ist 2002 von der Concert Band for Symphonic Entertainment, einem von Freunden und mir initiiertes Projektorchester ur-aufgeführt und aufgenommen worden.