Virtuelle Landschaften kreieren

Mit Blender habe ich auch ausprobiert Landschaften zu kreieren. Dazu habe ich unterschiedliche Tutorials mit unterschiedlichen Ansätzen, wie die Landschaften virtuell aufgebaut werden, durchgearbeitet. Die Finessen und Vielseitigkeit waren interessant. Verschiedene Stile und der Grad der Realitätsnähe können variiert werden.

Einige Techniken nutzen in Blender die Noise-Texture (Rauschen-Textur), um zufällige Geländeformen zu erschaffen. Es gibt aber auch Add-ons, die ebenfalls zufällige Landschaftsgrundstrukturen erstellen. Weiter können auch GIS-Daten importiert werden, sowie gibt es das Programm Gaea von QuadSpinner.com, welches in einem separaten Programm Landschaften mit Satellitenbild-Texturen erstellt, die dann wiederum in Blender importiert werden können. Zudem können Hightmaps kombiniert mit Satellitenbildern verarbeitet werden.

Das Shading, die Texturen und Farben werden mit Nodes zusammengestellt. Diese Form der Verknüpfung und Zusammenstellung erinnert mich an das Node-Code-Programmieren. Das sieht in einem komplexen Fall etwa so aus:

Die Möglichkeiten sind riesig. Insbesondere das simulieren von Wasser ist eine Herausforderung.

Hier eine Landschaft mit nur wenigen Farben (ohne Textur): Grau für Berg, Grün, Sand, dunkler Sand und das Wasser mit teilweise etwas weisser Gischt.

Am meisten Mühe habe ich noch mit dem Licht, den Hintergründen respektive Himmel und Sonne.

Das Programm ist komplex, so dass wenn etwas nicht stimmt oder nicht funktioniert, es schwierig ist herauszufinden, was überhaupt das Problem ist und wie ich es lösen kann. Teilweise hängt dies aber auch mit den unterschiedlichen Tutorial-Stilen zusammen. Ich werde aber immer besser und schneller, weil ich sehr iterativ, langsam und überlappend arbeite und lerne. Etwas nach dem Zwiebel-Prinzip nimmt mein Wissen und das Können Schicht für Schicht kontinuierlich an Grösse zu. Das macht Spass.